Klatte Hoff

Lange suchten wir nach einem neuen Domizil. Wie soll es sonst weitergehen?
Erst nach einem Fernsehbericht im Bremer Regionalmagazin „buten&binnen“ gelang es schließlich 1994 in Bremen-Oberneuland einen alten Kuhstall anzumieten.

Als wir den Kuhstall bezogen, hätten wir besser Landwirte als Modellbahner sein sollen.
So befand sich der Kuhstall noch im Originalzustand.

Hätten wir damals 20-30 Rinder mitgebracht, so hätten diese sich sofort „wie zu Hause“ gefühlt.

Doch „der alte Bauer“ half, ließ die Güllegräben verfüllen, die Fressgitter entfernen und spendierte auch eine Toiletten-Anlage. Für den Rest, mußten wir dann aber selber sorgen.

Es folgten zwei Wochen mit Dampfstrahler in der Hand, um den Raum vorzubereiten.
Für einen Fußboden musste gesorgt werden. Eine Heizung? Rinder heizen so einen Raum ausreichend selbst... Wir sind keine Rinder. Also musste ein Heizung her!

Doch was nützt eine Heizung, wenn die Wärme nicht im Raum gehalten wird?

Die Außenwände erhielten eine ordentliche Wärmedämmung und Verkleidung, ebenso wurde eine abgehängte Decke mit entsprechendem Dämmwert eingezogen.

 

So lässt sich der alte Kuhstall auch im tiefsten Winter auf angenehmer Temperatur halten.

Natürlich hat so ein Kuhstall auch keine Elektroinstallation, welche für einen Modelleisenbahn Club brauchbar wäre.

Eine komplette Elektroinstallation musste geplant und eingebaut werden.

So wurde dann in über einjähriger Arbeit, aus einem Kuhstall ein sehr ansehnlicher Clubraum.

Bereit für eine Einweihungsparty und den Aufbau einer neuen Clubanlage.

Nach ausgiebiger Diskussion und Planung konnte endlich mit dem Aufbau einer neuen Clubanlage begonnen werden.

Mit großem schier unermüdlichen Einsatz unserer Mitglieder wurde innerhalb kurzer Zeit eine Unterkonstruktion gebaut und etliche Quadratmeter Holz und Kork verarbeitet.

Immer wieder wurde kritisch geprüft, ob alles passt und die Vorgaben zu Radius und Steigung eingehalten wurden.

Schon bald wollte man schließlich die ersten Gleise verlegen und wieder Züge auf große Fahrt schicken!

Im Jahr 2004 an unseren Tagen der offenen Tür ereilte uns dann das Schicksal vieler Modellbahnclubs.


In der Nacht vom 20.11. zum 21.11. wurde in unser Clubheim in Bremen-Oberneuland eingebrochen und ein Großteil (95%) der Fahrzeuge gestohlen!

Wir gehen davon aus, daß man an unserem „Tag der offenen Tür“ am 20.11.04 gezielt die Lage und Möglichkeiten für einen „Lohnenswerten“ Einbruch ausgekundschaftet hat. Der Schaden ist erheblich.

Da alle auf der Anlage befindlichen Fahrzeuge Privateigentum verschiedener Mitglieder sind/waren, ist der Verlust vieler seltener Stücke in Ziffern nicht zu benennen.
Darunter auch etliche Handarbeitsmodelle und Unikate.

 

Als wenn dies nicht schon schlimm genug wäre, so gab es auch noch Ärger mit unserer damaligen Versicherung. Man wollte den Schaden nicht begleichen!
Glücklicherweise konnten die Unstimmigkeiten geklärt werden und zumindest wurden die Verluste finanziell ausgeglichen.

Der emotionale Schaden, gerade durch die verlorenen Unikate bleibt.

 

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